WUNDER GESCHEH'N

05. NOVEMBER 1989

PLAYLIST

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Produziert von Walter Keiser und Phil Carmen

Singles:

Cover Japan CD


WUNDER GESCHEH'N

Es steht gänzlich außer Frage, daß Nena die weltweit erfolgreichste deutsche Rockband der achtziger Jahre war. NENAs Anlitz zierte das Cover der berühmten amerikanischen Musikzeitschrift “Rolling Stone”, zu einer Zeit, da ihre “99 Luftballons” weltweit in den Charts auf Platz 1 stand. Das nur, um einige wenige Spotlights von NENAs Erfolg wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Die Geschichte NENAs beginnt in Hagen, wo die spätere Frontfrau, die auf den Namen Gabriele Susanne Kerner getauft war, in Ruhe und Frieden aufwuchs und wo sie ihre ersten musikalischen Gehversuche machte. Anfang der Achtziger konnte Hagen mit einer recht belebten Musikszene aufwarten, Bands wie “Ramblers” oder “Extrabreit” machten auf sich aufmerksam und mit diesen beiden Bands trat noch eine weitere aufs Tapet – “The Stripes”, die erste Band, in der NENA sang, und Rolf Brendel Schlagzeug spielte. Während Carlo – der spätere NENA Gitarrist – Hagen schon in Richtung Berlin verlassen hatte, veröffentlichten die “Stripes” ihr erste Single. Eine LP folgte, dann kam das Aus für die “Stripes”. Rolf und Nena packten die Koffer und folgten Carlo nach Berlin.

Mit Uwe Fahrenkrog-Petersen bastelten die beiden Zugereisten an einer Band. Uwe stellte den Kontakt her zu Jürgen Dehmel, dessen songschreiberische Qualitäten später einen Teil von NENAs Kapital darstellen sollte. Bald waren die Drei soweit, den ersten NENA-Titel zu produzieren. “Nur geträumt” erblickte 1982 das Licht der Welt. Natürlich war damit höchstens der Grundstein zum Erfolg gelegt, und um das tägliche Brot zu verdienen, mußte Rolf Taxi fahren, und Nena arbeitete als Sekretärin bei Macher Jim Rakete, dem Übervater von Nina Hagen und Spliff. Als sich bereits auf der ersten Single etwas Staub ablagerte, traten die NENAs im Fernsehen auf und lieferten ein wahrhaft begnadetes “Nur geträumt” ab. Die Band schlug ein wie der Blitz und von nun an standen alle Zeichen auf Sturm.

Es steht gänzlich außer Frage, daß Nena die weltweit erfolgreichste deutsche Rockband der achtziger Jahre war. NENAs Anlitz zierte das Cover der berühmten amerikanischen Musikzeitschrift “Rolling Stone”, zu einer Zeit, da ihre “99 Luftballons” weltweit in den Charts auf Platz 1 stand. Das nur, um einige wenige Spotlights von NENAs Erfolg wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Die Geschichte NENAs beginnt in Hagen, wo die spätere Frontfrau, die auf den Namen Gabriele Susanne Kerner getauft war, in Ruhe und Frieden aufwuchs und wo sie ihre ersten musikalischen Gehversuche machte. Anfang der Achtziger konnte Hagen mit einer recht belebten Musikszene aufwarten, Bands wie “Ramblers” oder “Extrabreit” machten auf sich aufmerksam und mit diesen beiden Bands trat noch eine weitere aufs Tapet – “The Stripes”, die erste Band, in der NENA sang, und Rolf Brendel Schlagzeug spielte. Während Carlo – der spätere NENA Gitarrist – Hagen schon in Richtung Berlin verlassen hatte, veröffentlichten die “Stripes” ihr erste Single. Eine LP folgte, dann kam das Aus für die “Stripes”. Rolf und Nena packten die Koffer und folgten Carlo nach Berlin.

Mit Uwe Fahrenkrog-Petersen bastelten die beiden Zugereisten an einer Band. Uwe stellte den Kontakt her zu Jürgen Dehmel, dessen songschreiberische Qualitäten später einen Teil von NENAs Kapital darstellen sollte. Bald waren die Drei soweit, den ersten NENA-Titel zu produzieren. “Nur geträumt” erblickte 1982 das Licht der Welt. Natürlich war damit höchstens der Grundstein zum Erfolg gelegt, und um das tägliche Brot zu verdienen, mußte Rolf Taxi fahren, und Nena arbeitete als Sekretärin bei Macher Jim Rakete, dem Übervater von Nina Hagen und Spliff. Als sich bereits auf der ersten Single etwas Staub ablagerte, traten die NENAs im Fernsehen auf und lieferten ein wahrhaft begnadetes “Nur geträumt” ab. Die Band schlug ein wie der Blitz und von nun an standen alle Zeichen auf Sturm.

Was dann passierte, das ist Geschichte und weltweit bekannt. Die “99 Luftballons” schienen genau das gewesen zu sein, worauf dei Welt gewartet hatte. Fünf Jahre lang lebte NENA das selbstmörderische Leben der Stars, tourte durch die halbe Welt, lebte aus dem Koffer und pendelte beständig zwischen Studio, Bühne und Hotelzimmer hin und her. Acht Platin- und fünf Goldene Schallplatten wurden der deutschen Erfolgscombo und ihrer Sängerin verliehen. Doch der Preis, der aller Erfolg NENA abnötigte, was das Auseinanderbrechen der Band.

Drei Jahre lang hatte NENA sich aus der Öffentlichkeite zurückgezogen – eine Zeitspanne, die sie selbst als “verlängerten Schwangerschaftsurlaub” bezeichnete und in der sie alles andere, als untätig geblieben ist. Der Musik ist die junge Frau treu geblieben und sie schrieb Songtexte, die ihre persönlichen Gedanken und Erfahrungen aus einer harten Zeit reflektieren. “Wunder gescheh’n” ist der Titel, den Nena über die Sammlung ihrer Songs geschrieben hat, ein Werk, das sich durch kraftvollen Optimismus auszeichnet, das Dankbarkeit gegenüber dem Schicksal ausdrückt, welches sie gelehrt hat bewußt zu leben und zu genießen.

Das Album nahm sie in einer sehr entspannten Zeit in der Schweiz auf. Hier, in Stein am Rhein entstand unter Leitung der beiden Produzenten Walter Keiser und Phil Carmen , sowie unter Mitwirkung von 25 Instrumental-Speziallisten aus aller Welt ein ausgeklügeltes, differnziertes erstes Soloalbum von Nena. Den Endmix der gesamten Produktion ließ Nena zuhause in Berlin, von Garreth Jones machen.

Mit zwei Songs in englischer und einem in französicher Sprache wird Nena ohne Schwierigkeiten an ihre internationalen Erfolge anknüpfen können; ganz zu schweigen von den in deutsch gesungenen Titeln, die das songschreiberische Talent NENAs voll zu Geltung kommen lassen. Mit “Wunder gescheh’n” ist Nena wieder zurück, und diesmal eigener und persönlicher denn je.

Was dann passierte, das ist Geschichte und weltweit bekannt. Die “99 Luftballons” schienen genau das gewesen zu sein, worauf dei Welt gewartet hatte. Fünf Jahre lang lebte NENA das selbstmörderische Leben der Stars, tourte durch die halbe Welt, lebte aus dem Koffer und pendelte beständig zwischen Studio, Bühne und Hotelzimmer hin und her. Acht Platin- und fünf Goldene Schallplatten wurden der deutschen Erfolgscombo und ihrer Sängerin verliehen. Doch der Preis, der aller Erfolg NENA abnötigte, was das Auseinanderbrechen der Band.

Drei Jahre lang hatte NENA sich aus der Öffentlichkeite zurückgezogen – eine Zeitspanne, die sie selbst als “verlängerten Schwangerschaftsurlaub” bezeichnete und in der sie alles andere, als untätig geblieben ist. Der Musik ist die junge Frau treu geblieben und sie schrieb Songtexte, die ihre persönlichen Gedanken und Erfahrungen aus einer harten Zeit reflektieren. “Wunder gescheh’n” ist der Titel, den Nena über die Sammlung ihrer Songs geschrieben hat, ein Werk, das sich durch kraftvollen Optimismus auszeichnet, das Dankbarkeit gegenüber dem Schicksal ausdrückt, welches sie gelehrt hat bewußt zu leben und zu genießen.

Das Album nahm sie in einer sehr entspannten Zeit in der Schweiz auf. Hier, in Stein am Rhein entstand unter Leitung der beiden Produzenten Walter Keiser und Phil Carmen , sowie unter Mitwirkung von 25 Instrumental-Speziallisten aus aller Welt ein ausgeklügeltes, differnziertes erstes Soloalbum von Nena. Den Endmix der gesamten Produktion ließ Nena zuhause in Berlin, von Garreth Jones machen.

Mit zwei Songs in englischer und einem in französicher Sprache wird Nena ohne Schwierigkeiten an ihre internationalen Erfolge anknüpfen können; ganz zu schweigen von den in deutsch gesungenen Titeln, die das songschreiberische Talent NENAs voll zu Geltung kommen lassen. Mit “Wunder gescheh’n” ist Nena wieder zurück, und diesmal eigener und persönlicher denn je.

Credits

Gemischt von Gareth Jones • Schlagzeuge – Walter Keiser, Per Lindval, Martin Kohler, Charli Perstappen • Percussion – Jon Otis • Bass – Peter Keiser, Jürgen Dehmel • Standbass – Heiri Känzig • Gitarren – Peter Weihe, Phil Carmen, Hendrick Jansson • Piano + Orgel – Christoph Stiefel • Keyboards – Phil Carmen, Christoph Stiefel, Jens Kuphal • Akkorden – Hans Peter Brüggemann • Mundharmonika – Markus Gabriel • Mandoline – Thomas Fessler • Streicher arrangiert und dirigiert von Robert Weber • Violine – Attila Adamska, Emilie Haundenschild • Viola – Christoph Brenner • Cello – Emeric Kostiak • Schweizer Kinderchor dirigiert von Bo Katzmann • Programming – Jürgen Dehmel, Rolf Krüger, Christoph Stiefel, Jens Kuphal • Zusätzliches Programming – Martin Kohler • Aufgenommen im Picar Recording Studio, Stein am Rhein, Schweiz • Toningenieure – Walter Rohrbach, John Acock, Phil Carmen, assistiert von Matin Kohler • Toningeneur – Uli Hieber • Gemischt im Audio Tonstudio + Hansa Studios, Berlin • “Hero” produziert von Gareth Jones • “Schlaflied” produziert von Gareth Jones und Jürgen Dehmel • Aufgenommen im Jürgen Dehmel Tonstudio