Es ist genau diese Aura eines Kindes, das ohne eigenes Zutun in einen Bonbonladen geschubst wurde, die Isa als Mensch und Künstlerin so sympathisch macht. Angetreten bei Voice of Germany mit dem Vorsatz "ich wollte doch nur einmal ins Fernsehen" läuft seitdem eigentlich überhaupt nichts so wie geplant. Eine Runde weiter, dann noch eine und noch eine, irgendwann auf einmal "Last Woman standing" im Finale und ein knapper zweiter Platz. Und kaum dass sie aufgrund des knapp verpassten Sieges meinte sich jetzt erstmal zurücklehnen zu können - schliesslich hatte sie bereits auch "Heimweh" - geht es doch direkt weiter. Das Senderlabel Starwatch mag nicht von ihr lassen, eine Platte wird aufgenommen, ein Video wird gedreht, und Nena nimmt sie mit auf Tour, wechselnd als Special Guest im Set oder als ganz offizielle Supportband im Vorprogramm. Eine eigene Tour durch kleine Clubs im Herbst ist ebenfalls schon geplant. Ab in den Proberaum!
"Das ist so abgefahren", strahlt Isa über beide Ohren. Gerade hat sie einen ersten Mix von "Der Letzte macht das Licht aus" gehört, ein Song aus ihrer Feder, ein Duett mit Nena. Das aber ursprünglich gar nicht als Duett geplant war, bis Nena den Song hörte und er ihr so gut gefiel, dass sie spontan vorschlug mitzusingen. Und so hört Isa nun "das eigene Lied und da kommt dann auf einmal diese Stimme, die man einfach kennt, und das ist Nena, und die singt *dein* Lied, und dann komm auch noch ich und dann sing ich auch noch zusammen mit ihr...also, das ist schon abgefahren!".
Es ist genau diese Aura eines Kindes, das ohne eigenes Zutun in einen Bonbonladen geschubst wurde, die Isa als Mensch und Künstlerin so sympathisch macht. Angetreten bei Voice of Germany mit dem Vorsatz "ich wollte doch nur einmal ins Fernsehen" läuft seitdem eigentlich überhaupt nichts so wie geplant. Eine Runde weiter, dann noch eine und noch eine, irgendwann auf einmal "Last Woman standing" im Finale und ein knapper zweiter Platz. Und kaum dass sie aufgrund des knapp verpassten Sieges meinte sich jetzt erstmal zurücklehnen zu können - schliesslich hatte sie bereits auch "Heimweh" - geht es doch direkt weiter. Das Senderlabel Starwatch mag nicht von ihr lassen, eine Platte wird aufgenommen, ein Video wird gedreht, und Nena nimmt sie mit auf Tour, wechselnd als Special Guest im Set oder als ganz offizielle Supportband im Vorprogramm. Eine eigene Tour durch kleine Clubs im Herbst ist ebenfalls schon geplant. Ab in den Proberaum!
Vielleicht sollte sich Isabell Schmidt "ich wollte doch nur einmal ins Fernsehen" wirklich mal auf ein Tshirt drucken.
Nena und Team wünschen ihr auf jeden Fall von ganzem Herzen, dass ihr Ursprungsplan weiterhin so konsequent scheitert wie bisher :-)
"Ich liebe meine Stadt." – platzt es so begeistert aus ihr heraus, dass man alles stehen lassen und nach Greifswald fahren will. Am 13.08.1989 wird Isabell Schmidt in Greifswald geboren und möchte bis heute nicht von dort weg. Bodenhaftung liegt in der Familie: Ihr Vater hat elf Geschwister, darunter viele Musiker, und auf Familienfesten läuft fast immer Livemusik. Kein Wunder, dass Isabell schon mit sieben auf ihrem Kinder-Keyboard klimpert, bis ihre Eltern feststellen, dass sie richtige Melodien spielt. Später sammelt sie jede Menge Live-Erfahrung als Straßenmusikerin. Als ihre Schwester sie heimlich bei The Voice of Germany anmeldet, ist sie zunächst unsicher.
"Ich hatte Bedenken, ob ich mithalten kann. Deswegen war ich auch nicht enttäuscht, als ich Zweite wurde – ich hätte nie gedacht, dass ich mit meiner schlichten Art zu singen überhaupt so weit komme." Mithilfe von Mentorin Nena und ihrem Berater Derek von Krogh reift die selbstkritische Isabell zur ernst zu nehmenden Künstlerin. "Ich habe gelernt, selbstbewusster an Dinge heranzugehen und die beiden haben mir wichtige Tipps gegeben. Dafür bin ich dankbar." Ihr Traum vom eigenen Album wird mit Alles Hat Seine Zeit wahr. Klingt ungewöhnlich reif für eine so junge Musikerin und auch die Texte der dreizehn Songs, die sie fast ausnahmslos selbst geschrieben hat, zeigen den erstaunlichen Tiefgang der Isabell auszeichnet. Sie hat außerdem nicht nur komponiert und Instrumente eingespielt, sondern auch an den Arrangements mitgearbeitet und teilweise co-produziert. Aber selbst wenn ein Lied nicht zu 100% von ihr ist, wie die erste Single „Ok“, trägt er doch eindeutig ihren Stempel. Denn trotz des melancholischen Textes über eine zerbrochene Beziehung strahlt die erhebende Rock-Hymne die ihr eigene Kraft und Klarheit aus – die perfekte Visitenkarte für ein Debüt voller Mut und unverstelltem Gefühl. Sie ist etwas Besonderes, diese Isabell Schmidt. Keine unerreichbare Göttin auf einem Podest sondern eine enorm begabte Musikerin und ein unheimlich sympathischer Mensch ohne Allüren. "Ich wollte immer, dass meine Musik Menschen erreicht und bis zu diesem Punkt, an dem mein erstes Album erscheint, ist für mich eine kleine Ewigkeit vergangen – aber es hat eben alles seine Zeit."